
Nur an wenigen Tagen sind die Bodenbedecker am Grünen, die Bäume aber noch nicht. Der Wald ist dann anders als wenn man sonst hingeht. Grün und doch noch nicht ganz grün. Tage also mit spezieller Stimmung. Frühling, aber noch nicht ganz.

So einen Tag habe ich anfangs April erlebt. Kurz nach halb neun war ich auf dem Aufstieg von Balsthal auf den Roggen. Alles war voller Licht und langer Schatten. Eine spezielle Mischung. Und alles war so ruhig. Kaum Leute unterwegs um diese Zeit.

Wenn was grünt, dann eben nur der Boden. Und weil das Blätterdach fehlt kommt viel Licht auf den Boden. Die Festzeit für die sogenannten Bodenbedecker. Entsprechend voller Pflanzen war der Boden. Oder eher: Es fiel mir auf. Die sind ja auch ein paar Wochen und Monate später noch da. Halt nicht mehr so prominent angeleuchtet.

Nur wenige Bäume zeigen Aktivität. Aber wenn, dann richtig. Wie dieser Baum voller Blüten.

Und zwischen den Abschniten mit Wald gab es auch einmal eine Wiese, die im noch flachen Licht in ein intensives Grün getaucht war. Fast unwirklich.

Und zum Beweis zum Schluss noch etwas Wald. Ja, die Bäume hatten wirklich noch kein Laub. Nur bei wenigen sind gelb-grünliche Knospen zu sehen. Sonst noch nichts. Eine Übergangszeit. Man ahnt was kommen wird.
Ich selber ging weiter. Durch die Tüfelsschlucht nach Hägendorf. Von dort dann wieder heim.