Kodak T-Max 3200P

Stele beim Mattenalpsee. Wurde später entfernt (s.u.).

Rauschen ist da Programm, man sprach von Körnigkeit. Dieser Film war einmal eine kleine Sensation. Normale Filme hatten Empfindlichkeiten um ISO 100 bis 400, dieser bot 3200. Ich musste den ausprobieren. Die Körnung und der hohe Kontraste geben den Bildern etwas Besonderes. Und ich konnte Bilder bei wenig Licht machen. Meine Kamera damals (eine Minolta 7000) hatte ein einfaches 35-70 mm Zoomobjektiv mit einer maximalen Blendenöffnung von 4.0. Das war nicht wirklich hell. Erst Jahre später habe ich mir lichtstärkere Objektive erstanden.

Die Bilder hier stammen alls aus dem Juli 1989. Ich war damals im Zeltsommerlager der Jungschar Nidau als Gruppenleiter dabei. Für die älteren Teilnehmer gab es eine spezielle Wanderung mit Übernachtung in einem Stall in der Nähe der Staumauer vom Mattenalpsee. Wir hatten dann am Abend Zeit, die Gegend zu erkunden. Dabei sind die Bilder entstanden.

Technisch noch ganz kurz: Eigentlich ist der T-Max 3200 ein Film mit ISO 800, der mit geeigneten Entwicklern gepusht werden kann. Die Bezeichnung „3200P“ ist also vor allem Marketing und das ‚P‘ hat das Pushen verraten. Ich habe das damals geflissentlich überlesen und mit 3200 gearbeitet. Wunderbar war er allemal. Die Bilder stammen von einem Kleinbildfilm, den ich damals vermutlich in T-Max-Entwickler verarbeitet habe.

Urbachwasser
Brücke über das Urbachwasser
Die Truppe von damals. Ich bat meine Kollegen, sich auf dieses Objekt zu setzen. Vermutlich war es ein Gegengewicht zu einer Materialseilbahn, das vom Staumauerbau 1950 übriggeblieben war. Schon wenige Jahre später war es nicht mehr dort, es wurde wohl entsorgt.
Da hat jemand anderes abgedrückt… Eines der wenigen Bilder im Archiv, wo ich drauf bin.

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